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Zwischen Top-Spielern wie Vincent Keymer und Problemlösung: München ruft!
Nur noch zwei Wochen, dann treffen sich die besten deutschen Spielerinnen und Spieler in München. Deutsche Meisterschaften – erstmals nach 125 Jahren wieder in der bayerischen Landeshauptstadt. Ein sportliches Highlight. Selten waren sie so hochklassig besetzt wie diesmal. „Das wird ein richtig herausforderndes Turnier mit Duellen gegen andere Spitzenspieler“, sagt GM Vincent Keymer, der die Meisterklasse anführt: „Das ist zum ersten Mal, dass wirklich alle deutschen Nationalspieler um den Titel kämpfen.“ Aber nicht nur die. Auch für Fans und Breitensportler ist einiges geboten. Es gibt noch freie Plätze im sportlichem Rahmenprogramm, das wir hier kurz vorstellen:
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Feucht, fröhlich - und sehr nachdenklich: So feierte der neue Bundesliga-Meister SC Bad Königshofen.
Glücklich sieht sie aus, mit dem Pokal auf der Rückbank: WGM Jana Schneider und der SC Bad Königshofen – der neue Deutsche Meister der Frauenbundesliga. „Unfassbar schön“ sei diese „Saison wie im Traum“ gewesen, so die Nationalspielerin. Als das Team am Sonntagabend um 19.30 Uhr in der Stadt ankam (und Schneider den Pokal aus dem Autofenster hielt), warteten schon die ersten Fans und applaudierten. Weil der Bandleader krank geworden war, fiel zwar die musikalische Begrüßung wie in früheren Jahren aus, auch die Polonäse – aber es gab viele herzliche Umarmungen und danach eine Sause im „Schlundhaus“, dem Traditions-Gasthaus direkt am Marktplatz, wo 1957 auch der SC Bad Königshofen gegründet wurde. „Die Feier war kurz und sehr feucht“, sagte Vereinschef Jürgen Müller, Montagvormittag schon wieder erstaunlich fit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit. „Ich hatte nur vier Stunden Schlaf.“ Wofür es übrigens auch eine, nun ja: Erklärung gibt: „Ich bin der Sohn eines Braumeisters – ich vertrage schon seit dem Kindergarten sehr viel.“
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Sie nannten ihn Staubsauger. DSB-Pokalchef Thomas Wiedmann wird 65.
Der Internationale Schiedsrichter und langjährige DSB-Pokalturnierleiter Thomas Wiedmann wird heute 65 Jahre alt.
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Bundesliga-Endrunde: Bad Königshofen macht es Düsseldorf nach - Meister! Jetzt bebt das Hotel Müller.
Am Ende lag noch ein Hauch von Spannung im großen Saal der Deggendorfer Stadthalle – dank der Frauenbundesliga. Zudem zeigte die Liga in der letzten Runde nochmal ihr wundersames Gesicht. Da traf im Spiel des SC Bad Königshofen IM Aleksandra Maltsevskaya auf GM Monika Socko vom Hamburger SK – und unterlag. Jener Monika Socko aus Polen, die noch tags zuvor in einer anderen Liga, für einen anderen Verein gespielt hat – in der Bundesliga für den FC St. Pauli. Das Duell, mithin entscheidend dafür, dass Königshofen gegen den HSK 2,5:3,5 verlor. Was überraschte, aber nichts mehr daran änderte: Die bärenstarken Frauen aus Unterfranken haben sonst alles gewonnen und sind Deutscher Meister – mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung. Die Niederlage also nicht mehr als ein kleiner Wermutstropfen im Freudenkelch. „Keiner verliert gerne, so wie heute. Aber wir haben Baden-Baden und Schwäbisch Hall alles andere als glücklich besiegt“, sagte der Königshofener Vorsitzende Jürgen Müller: „Wir sind ohne Zweifel der verdiente Meister.“ Das würdigten heute alle. Für Bad Königshofen, reichte es am Ende auch, weil sich der SK Schwäbisch Hall und die OSG Baden-Baden 3:3 trennten. So mussten nicht die Brettpunkte entscheiden. "Es war eine Traumsaison, wie man sie sich nicht besser hätte vorstellen können", sagte WGM Jana Schneider, "Eine unglaubliche Mannschaftsleistung." Auch in der Bundesliga zeigte sich zeitgleich nochmal, wie eng es – bei entsprechender Aufstellung - im Schachsport unter den Topteams zugehen kann. Der bisherige Meister SC Viernheim trotzte dem neuen deutschen Champion Düsseldorfer SK ein 4:4 ab. Man könnte sagen: ein Ehrenpunkt. Der Titel ist futsch, aber es gab Balsam für die Viernheimer Seele.
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Problemschachaufgabe 920
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Zentrale Bundesliga-Endrunde: Düsseldorf hat den Titel. Aber macht der Mäzen weiter? Bad Königshofen hofft morgen auf besondere Gefühle.
Das Lob kommt aus berufenem Munde. GM Vincent Keymer ist nun wirklich weit herumgekommen. Aber die Zuschauerzahlen bei der Zentralen Endrunde der Bundesligen in Deggendorf haben ihn schwer beeindruckt. Gut und gern gern 800 waren es an den ersten beiden Tagen. "Das macht richtig Spaß hier", sagte die deutsche Nummer eins, der heute Remis gegen GM Ivan Saric spielte, "die Organisation gefällt mir sehr gut." Sein Nationalmannschaftskollege GM Frederik Svane, ebenfalls mit Remis gegen GM Paulius Pultinevicius, schwärmte sogar, er habe selten so einen schönen Spielsaal mit Tribüne gesehen. Und WGM Josefine Heinemann (Sieg gegen Fiona Steil-Antoni) sagte sogar mit einem Lächeln: "Ich habe vorher noch nie was von Deggendorf gehört - die Zuschauer aber scheinbar schon." In diesem wunderbaren Ambiente (heute war es aufgrund des sommerlichen Wetters auch deutlich heller im Saal) in Niederbayern hatten aber vor allem die Baden-Badenener heute eine bittere Pille zu schlucken. Sie, selbst Rekordmeister der Bundesliga, mussten einem Neuling den Vortritt lassen. Der Düsseldorfer SK, gerade erst in die Bundeesliga aufgestiegen, sicherte sich vorzeitig durch den 5:3-Erfolg gegen den SC Heimbach-Weis-Neuwied den Meistertitel. "Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt", sagte Wadim Rosenstein, der Mäzen des Teams. Er durfte erstmals Bundesliga spielen, verlor zwar am achten Brett seine eigene Partie und hatte die Ansicht, er sei "nicht so schlecht gewesen", habe nur "den roten Faden verloren" angesichts einer schnellen Verluststellung recht exklusiv. Aber er sagte danach auch zu Recht mit Stolz in der Stimme: "Ziel erreicht!" Ob er, der Millionär, weitermacht und weiterhin viel Geld in den Klub steckt? "Das ist offen. Ich wollte den Titel innerhalb von zwei Jahren - nun habe ich ihn." In der Frauenbundesliga steht der SC Bad Königshofen kurz vor dem Ziel - die Zweifel sind nur noch theoretischer Natur vor dem Schlussrundentag gegen den Hamburger SK.
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"Teilweise überwältigend." Und wahrlich beautiful, dieses Deggendorf. Zentrale Bundesliga-Endrunde begeistert Fans und Spieler.
Nationalspielerin WGM Jana Schneider fand es "teilweise schon überwältigend", was sie am Freitag in der Stadthalle Deggendorf erlebte, "so viele Menschen, die uns spielen sehen wollen." In der Tat drängten sich die Fans dicht an dicht um die spannendsten Bretter bei der Zentralen Endrunde der Schach-Bundesligen in Deggendorf. Das galt nicht nur für Jana Schneider und ihre gewonnene Partie gegen WGM Alicja Sliwicka (Rodewischer Schachmiezen) für den weiterhin souveränen Tabellenführer in der Frauenbundesliga, SC Bad Königshofen - sondern auch für viele anderen Duelle. Genannt sei hier nur die Partie der beiden Kumpels und Nationalspieler in der Bundesliga, GM Vincent Keymer und GM Dmitrij Kollars.
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Jetzt geht`s los für Keymer und Co.: Zentrale Endrunde der Bundesligen mit Titel- und Abstiegsentscheidungen an 92 Brettern. Meisterliches Live-Erlebnis
Heute ist es soweit: Showdown in den Schach-Bundesligen. Oder wie die Passauer Neue Presse titelt: Deggendorf wird vom 25. bis 27. April zum Mekka des Schachsports. Die drei Zentralen Endrunden der Bundesliga und der Frauenbundesliga starten um 16 Uhr mit einem kurzen Eröffnungsakt. Am Samstag wird dann ab 14 Uhr gespielt, Sonntag ab 10 Uhr. Neben den gemeinsamen Ausrichtern, der Präsidentin des Deutschen Schachbundes, Ingrid Lauterbach, und Markus Schäfer, Präsident der Schach-Bundesliga, wird auch Landrat Bernd Sibler und Professor Dr. Johannes Grabmeier vom SV Deggendorf sprechen, der Vereinspräsident, der die Endrunde veranstaltet – als Höhepunkt des 100jährigen Vereinsjubiläums. Bevor dann sowohl die Bundesliga (in der aktuell auch sieben Frauen mitspielen) als auch die Frauenbundesliga ihre Meister und Absteiger ausspielen. Abseits der Bretter regt sich Kritik: Die Bundesliga ist manchem zu geheimnisvoll.
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Zentrale Bundesliga-Endrunde: Erste Liga mit zehn Jahren und mit 62 Jahren - das geht nur im Schach. "Ich freue mich über diese Erfahrung."
Die Zentrale Endrunde der Bundesligen – das Finale, findet am kommenden Wochenende (25. bis 27. April) in Deggendorf statt. Es war eine spannende Saison. Mit interessanten Spielerinnen in der Frauenbundesliga. Das müssen nicht immer die sein mit den großen Titeln. Und deshalb hat das DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit sich mal die jüngste und die älteste Bundesligaspielerin dieser Saison etwas genauer angesehen: Olivia Lukas und WFM Hana Kubikova. Man könnte es so auf den Punkt bringen: Die kesse Kleine - und die dezente Dame. Das Talent der Schachfreunde Deizisau und den Routinier der Rodewischer Schachmiezen trennen 52 Jahre. Auch das zeigt, wie bunt die Frauenbundesliga des Deutschen Schachbundes ist.
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Leonardo Costa: Dritte Großmeister-Norm im Schatten von Magnus Carlsen - und bitte keine Vergleiche mit Vincent Keymer.
„Da ist das Ding!“ – hat Oliver Kahn 2001 gerufen und die Meisterschale gestemmt. IM Leonardo Costa freut sich etwas dezenter – aber er ist trotzdem aktuell sehr glücklich. Es ist nur noch eine Formalität, bis er sich Großmeister nennen darf. Die dritte Norm, und damit den Titel, schaffte er ausgerechnet beim größten Turnier der Welt, dem grenke Open in Karlsruhe mit rund 3000 Teilnehmern. 6,5 Punkte aus neun Partien reichten. Das Tempo, das der Münchner zuletzt bei der Normenjagd angeschlagen hat, ist erstaunlich. Eine starke Jugend-WM im März, als 17-Jähriger kratzte er im U20-Feld an der Medaille, dann die zweite Norm in der österreichischen BundesligaAnfang April. Verbunden mit der Ankündigung: „Den Titel schaffe ich vor dem Abi.“ Ziel erreicht! Nun müssen nur noch beide Turniere (Österreich und grenke) von der FIDE ausgewertet werden – was Anfang Mai geschehen wird. Dann kommt auch die offizielle Titel-Urkunde. Doch schon jetzt wurde es Zeit für einige Fragen von Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit an den jungen Großmeister, der zwar durchaus selbstbewusst wirkt – aber auch selbstkritisch. Das beweist er nicht nur bei der Frage, als es um Vergleiche mit GM Vincent Keymer geht.
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Problemschachaufgabe 919 (Internationale Deutsche Lösemeisterschaft 2025)
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Zentrale Bundesliga-Endrunde - im Boxring und am Brett gilt: "Wenn ich mich nicht fokussiere, passieren Fehler"
Eines vorneweg: CM Alina Rath heißt jetzt Alina Fichte-Rath. Im November letzten Jahres hat sie ihren Freund Alexander geheiratet – und nahezu zeitgleich ein neues Amt angenommen. Sie ist jetzt Vorsitzende des ersten Schachbox-Vereins der Welt, gegründet 2004: Chessboxing Berlin. Eigentlich, sagt sie, sei sie gar nicht scharf auf die Funktionärstätigkeit gewesen, habe sich dann aber überreden lassen. „Und wenn ich jetzt frech bin, sage ich immer: Ich bin jetzt der Chef“, sagt sie und lacht. Zumal sie in dem Verein, für den sie auch schon WM-Titel gewann, auch noch Trainerin ist. Jetzt aber will sie nicht nur verwalten, sondern für ihre rund 70 Vereinsmitglieder viel mehr Wettkämpfe organisieren als bisher. Aber Fakt ist auch: Ihr Zeitplan ist noch enger. Von Beruf ist die 36-Jährige Controllerin. Sie spielt traditionelles Schach für drei Vereine: SG 1871 Löberitz (Frauenbundesliga), SK König Tegel (Stadtliga Berlin) und das Betriebsschachteam der Sportlichen Vereinigung Osram – und sie ist MMA-Kämpferin und Schachboxerin. Bei der zentralen Bundesliga-Endrunde in Deggendorf von Freitag bis Sonntag ist aber Schach pur angesagt. Sie kämpft mit ihrem Verein SG Löberitz gegen den Abstieg. Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit sprach mit Alina Fichte-Rath über intensive Kämpfe – im Ring und in der Frauenbundesliga. Sensible Themen wie Sexismus im Sport bleiben nicht außen vor.
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Zentrale Bundesliga-Endrunde: Dinara Wagner ist die Wandlerin zwischen den Welten.
Am kommenden Wochenende (25. bis 27. April) steht die zentrale Endrunde der beiden Schach-Bundesligen in Deggendorf an. IM Dinara Wagner kennt beide Welten. Die offene Bundesliga – und die Frauen-Bundesliga. Bei der OSG Baden-Baden, am ersten Frauenbrett, genießt sie ebenso hohe Wertschätzung wie in der Männerwelt Bundesliga – auch wenn sie hier eher Exotin ist. Auf den ersten Blick, jedenfalls, angesichts der geringen Frauendichte. Aber beim SC Viernheim sehen sie Wagner als große Bereicherung. Fünf Punkte aus sieben Partien hat sie in dieser Saison bei den Frauen, geholt, 2,5 Zähler aus vier Partien in der offenen Bundesliga. „Dinara passt bei uns wunderbar in die erste Mannschaft, menschlich und von der Spielstärke her sowieso“, sagt Viernheims Vereinsvorsitzender und Bundesliga-Teamchef Stefan Martin, „abgesehen davon ist uns im Verein und auch unserem Sponsor d-fine, der auf Diversität großen Wert legt, sehr wichtig, dass Männer und Frauen gleichermaßen auf hohem Niveau zum Zuge kommen.“ Ein interessanter Ansatz. In der zweiten Mannschaft des SC Viernheim spielen gleich mehrere Frauen – in der zweiten Bundesliga. Passend zu einem Antrag, den der Württembergische Schachverband beim Bundeskongress stellt. Vor der zentralen Endrunde (bei der sie nach jetziger Planung für Baden-Baden antreten wird) stellte sich Dinara Wagner den Fragen von Matthias Wolfvom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit. Auch zu einem festen Frauenbrett in Liga zwei.
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Simon Max Skembris: Silbermedaille im Blitz bei Kadetten-WM
Die orangene Mütze ist immer dabei: Als Glücksbringer - und Markenzeichen des neuen Vize-Weltmeisters. Bundesnachwuchstrainer IM Bernd Vökler nennt es „fast schon eine Sensation“. Bei der Kadetten- und Jugend-WM im Rapid- und Blitzschach auf Rhodos holte Simon Max Skembris jetzt die Silbermedaille im Blitzschach, in der offenen Kategorie U16. Skembris, nur auf Rang 15 gesetzt – platzierte sich damit als krasser Außenseiter direkt hinter dem neuen Weltmeister, dem unter FIDE-Flagge startenden Russen IM Artem Uskov, der mehrere hundert Elo-Punkte mehr vorzuweisen hat als der Silber-Junge vom SK Freiburg-Zähringen. Um ein Haar hätte er den Top-Favoriten Uskov sogar besiegt. Simon Max Skembris holte 7,5 Punkte aus elf Partien.
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Problemschachaufgabe 918
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Erfolg bei der zweiten ICCD Team-Europameisterschaft der Gehörlosen für die deutschen Männer
Vom 5. bis zum 13. April fand in Trogir (Kroatien) die zweite Team-Europameisterschaft der Gehörlosen statt. Veranstalter der EM war der Weltschachverband für Gehörlose (ICCD).Gespielt wurde im Standard-, Rapid- und Blitzmodus, jeweils drei Männer –und drei Frauenturniere. Bei den Frauen nahmen nur fünf Teams, darunter keine deutsche Mannschaft, teil. Bei den Männer-Turnieren im Standard-Format waren es gleich zehn Teams mit insgesamt 51 Spielern. Darunter befanden sich auch vier Internationale Meister und zwei FIDE-Meister. Zum deutschen Team gehörten Mohammed Reza Ghadimi (6,0 Punkte aus acht Partien am ersten Brett), Artur Kevorkov (6,0 Punkte aus neuen Partien am zweiten Brett), Sergey Salov (6,5 Punkten aus neuen Partien am dritten Brett), Christian Opitz (2,5 aus fünf Partien am vierten Brett) und Dr. Wolfgang Kössler (3,5 aus fünf Partien - Ersatzspieler). Und dieses Team war auch sehr erfolgreich. In der Endtabelle belegten sie einen sehr guten dritten Platz und konnten sich Bronze sichern.Im Blitz- und Schnellschachmodus belegte die Deutschen jeweils den 5.Platz -
DSB-Talente im Training für das grenke Chess Open 2025
In Zusammenarbeit mit dem Schachzentrum Baden-Baden hat der DSB ein Kadertraining mit GM Etienne Bacrot durchgeführt. Der französische Super Großmeister, einst Schüler von GM Jossip Dorfman, trainierte vorrangig das Entscheiden, Planen und Einschätzen. Mit dabei waren die DSB-Talente Leonardo Costa (2510 Elo), Marius Deuer (2464 Elo), Magnus Ermitsch (2401 Elo) und Hussain Besou (2344 Elo).
Beim grenke Chess Open 2025 starten Leonardo Costa, Hussain Besou sowie Bennet Hagner im grenke Open A. -
Zentrale Bundesliga-Endrunde. Ohne Carlsen. Mit Gukesh? So oder so: "Das wird sehr groß."
Acht Tage noch bis zum großen Ereignis. Die schlechte Nachricht für alle Fans der Schach-Bundesliga zuerst: Der Größte unter den Großmeistern, GM Magnus Carlsen, kommt leider nicht. Der Grund ist für Kenner der Szene einfach: Spiele des Weltranglisten-Ersten sind für seinen Verein FC St. Pauli kein Schnäppchen – und außerdem ist der Aufsteiger mit vier Punkten Vorsprung zur Abstiegszone quasi gerettet. Der FC St. Pauli selbst sagt, der Nichtantritt Carlsens bei der Zentralen Endrunde sei seit Saisonbeginn bekannt und habe "keine finanziellen Gründe, sondern lediglich terminliche". Wie auch immer, die gute Nachricht lautet für die Fans: Es kommen aber viele andere Weltklassespieler zur gemeinsam vom Deutschen Schachbund und der Schach-Bundesliga veranstalteten Endrunde der Bundesliga und der Frauenbundesliga ins bayerische Deggendorf - vom 25. bis 27. April. Detektivisch hat so mancher in der Schachszene schon hergeleitet: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Weltmeister GM Dommaraju Gukesh(bisher null Partien für den Düsseldorfer SK)in die große Kreisstadt in Niederbayern kommt, ist nicht gering. Indizien dafür gibt es jedenfalls, nun ja: zuhauf.
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Faszination grenke Open: Carlsen, Keymer und Co. - Amateure und Top-Stars in einem Feld. Im Kampf um volle Preisgeld-Töpfe.
Es kann ja nur eine Devise geben: Enttäuschung schnell abhaken – und weiter. Schachspieler können nicht lange in der Vergangenheit leben. „Es geht weiter. Jana und ich freuen uns jetzt auf das grenke-Open“, sagte WGM Josefine Heinemann, direkt nach der Einzel-Europameisterschaft. Gemeinsam mit WGM Jana Schneider und anderen deutschen Nationalspielern und Nationalspielerinnen (siehe Liste unten) spielt sie ab dem morgigen Gründonnerstag (bis Ostermontag) bei einem Event der besonderen Art. Im Grunde ist bis auf wenige Ausnahmen wie GM Elisabeth Pähtz, die erst Interesse bekundete, dann aber dem Veranstalter mitteilte, sie benötige eine Pause, das Who ist Who des deutschen Spitzenschachs am Start. Mit über 3000 Anmeldungen vermeldet das grenke-Schachfestival in Karlsruhe eine neue Rekordteilnehmerzahl. Was auch daran liegen dürfte: Parallel finden gleich zwei attraktive Turniere statt: das grenke Open und ein neues grenke Freestyle-Chess-Open. In jedem Format gibt es jeweils drei Leistungsklassen. Und erstmals können Breitensportler im Freestyle A-Open auf Top-Stars wie GM Magnus Carlsen treffen. Amateure und Profis unter einem Dach, an denselben Brettern. „Es ist sogar sehr wahrscheinlich“, sagt GM Sebastian Siebrecht, offizieller Titel Chief Chess-Officer Freestyle-Chess, im Gespräch mit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit, „dass Magnus am Anfang auf Spieler trifft, die um die 2200 Elo haben.“
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Problemschachaufgabe 917