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Problemschachaufgabe 929
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Faszination Schach - Schachtage im Alb-Donau-Center in Ehingen
Bereits über 125.000 Kinder kamen, um die „Faszination Schach“ von Großmeister Sebastian Siebrecht als Erlebnisschachprogramm zu rocken. Spiel, Spaß und Begeisterung pur! Das Alb-Donau-Center Ehingen ist zum ersten Male Ausrichter der beliebten Kinderschachinitiative. Oberbürgermeister Alexander Baumann hat die Schirmherrschaft übernommen. Bürgermeister Tobias Huber wird zusammen mit Centermanager Markus Scheurer und einer ersten Schulklasse den Eröffnungszug am Montag, den 23. Juni 2025 um 10.00 Uhr ausführen.
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Nach der Senioren-Einzelmeisterschaft - ist vor der Senioren-Mannschaftsmeisterschaft
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
die Meister/-innen sind gekürt. Britta Leib vom SC Agon Neumünster und Hans Wagner vom SC Stein 1998 dürfen sich jetzt Seniorenmeister/-in des DSB 50+ nennen, ebenso wie Annett Wagner-Michel vom SC Rotation Pankow und Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis/Neuwied Seniorenmeister/-in des DSB 65+.
Im neu renoviertem Steigenberger-Kursaal Bad Neuenahr verlebten die Teilnehmenden eine gut organisierte Deutsche Seniorenmeisterschaft unter der letztmaligen Leitung von Wolfgang Block und seinem Team. Gedankt wurde es ihm von DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach, die es sich nicht nehmen ließ, ihn persönlich nach vielen Jahren des Engagements für den deutschen Schachsport mit einem Buchpräsent zu verabschieden.
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Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft: Zähes Ringen im Schach-Urlaub
„Gute Partien, ordentliches Niveau“, sagt WFM Nadja Jussupow, die Turnierleiterin, „sicher keine im Format von Nationalmannschafts-Duellen, aber gleichzeitig auch kein Stress und freundschaftlicher Umgang miteinander.“ Kurzum: Die Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände (im für Außenstehende gewöhnungsbedürftigen Schach-Abkürzungsmodus: DFMM-LV) in Braunfels haben am Donnerstag begonnen. Das etwas andere, familiäre Turnier. Schon spürbar für manche Teilnehmerin bei der Anreise am Bahnhof Leun/Braunfels. Manche wollte sich schon auf den knapp fünf Kilometer langen Fußmarsch zum Spiel-Hotel machen – da stand er plötzlich: Der Shuttle-Service der Schachfreunde Braunfels. Der Veranstalter hat einfach wieder mal an alles gedacht – und gleicht auch die verkehrstechnisch schlechte Anbindung spielerisch leicht aus. „Wir wollen, dass sich hier alle Frauen wieder pudelwohl fühlen“, sagt Sebastian Swoboda, der Vorsitzende des Vereins und Organisationschef der DFMM: „Es geht uns um Top-Wettkampfbedingungen einerseits, aber auch die Möglichkeit, hier eine Art Schachurlaub zu machen.“ Im Herzen Deutschlands. Sportlich hatte gleich der erste Tag eine Überraschung parat: Top-Favorit Württemberg, an Nummer eins gesetzt, unterlag Bayern (Nummer acht).
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"Es war okay." Wolfgang Block nimmt Abschied bei einer Deutschen Meisterschaft mit Überraschungseffekt
Es endete im Grunde wie immer in den vergangenen sechs Jahren: Seniorenreferent Wolfgang Block war auch am Morgen nach dem Turnier noch im Stress. „Eigentlich habe ich keine Zeit zum Telefonieren“, sagte er, „ich muss noch das Material einpacken und dann nach Hause fahren.“ Freitag früh hatte er noch nicht einmal die Zeit gefunden, sein Abschiedspräsent vom Deutschen Schachbund zu öffnen. Ein letztes Turnier, die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Bad Neuenahr – und eine Verabschiedung am Donnerstag bei der Siegerehrung durch DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach, die noch einmal Blocks Verdienste würdigte. Nach einem Turnier, das sportlich mit einer Überraschung endete: Der lediglich an Nummer zehn gesetzte Hans Wagner vom SC Stein 1998 sicherte sich Platz eins, konnte sich auch in der letzten Runde der Angriffe von IM Dieter Pirrot, der 2320 Elo und damit 200 Zähler mehr als Wagner auf dem Konto hat, erwehren – und mit einem Remis seinen Vorsprung ins Ziel bringen.
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Silvio Baier konnte Kompositionsweltmeistertitel erneut verteidigen
Seit 1998 werden im Komponieren von Schachproblemen Weltmeisterschaften ausgerichtet. Hierzu können Schachkomponisten aus ihren in einem Drei-Jahres-Zyklus veröffentlichten Schachproblemen in acht Abteilungen jeweils bis zu sechs Aufgaben einreichen, die dann von einem international besetzten Preisrichter-Gremium aus jeweils fünf erfahrenen Preisrichtern mit Punkten bewertet werden; ähnlich wie beim Skispringen bleiben dabei die höchste und die niedrigste Bewertung unberücksichtigt. Die Punkte der vier bestbewerteten Aufgaben eines jeden Komponisten werden addiert, der Komponist mit der höchsten Punktzahl ist in der Abteilung Weltmeister.
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Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft: Von Geisteromas und stillenden Müttern
Nun also zum 31. Mal Braunfels. WFM Nadja Jussupow, Turnierdirektorin und Hauptschiedsrichterin (unterstützt von Dan-Peter Poetke) der Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände(DFMM-LV) ist so viel Routine fast schon zu viel - sie sieht halt gerne mal was Neues. „Aber meine Meinung ist hier nicht wichtig“, sagt Jussupow, „die hohe Beteiligung spricht für sich. Die Frauen wollen alle hierher, die lieben diesen Ort – und das ist doch schön.“
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"Lebendige akademische Schachkultur." Hochschulschach boomt mit neuen Turnieren
Eigentlich, das hat Christoph Barth ja so offen gesagt, ist er gar kein Schachspieler. Die Züge beherrscht er zwar, „aber mehr auch nicht“. Aber in den vergangenen Monaten habe sich nicht nur „in der deutschen Hochschul-Schachlandschaft Erstaunliches bewegt“, sondern auch er hat Feuer gefangen für diesen wunderbaren Denksport. Mit der Übernahme des Amtes als Beauftragter für Hochschulschach im Deutschen Schachbund im August 2024 wuchs die Leidenschaft stetig. So hat er kürzlich in Brandenburg seine erste Schiedsrichterlizenz gemacht und ist zeitgleich einem Verein beigetreten: dem Schachclub Caissa Falkensee. Und so konnte Barth, der auch im Allgemeinen Deutschen Hochschulverband (adh) aktiv ist und im November 2024 als Organisationschef die erste Deutsche Unimeisterschaft im Schnellschach in Berlin veranstaltete, gleich aktiv bei einzelnen der neuen Turnierformaten eingreifen – als Turnierleiter und Referee.
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Footballspieler? Nein. Neuer Deutscher Meister im Schnellschach.
Am Ende wurde es spannend – in der finalen neunten Runde, in der drei Spieler noch den Titel hätten erringen können. Vor der neunten Runde der 51. Deutschen Meisterschaft im Schnellschach waren Titelverteidiger FM Marian Can Nothnagel, IM Florian Grafl und FM Pascal Barzen punktgleich. „Alle im Saal in Neuwied haben natürlich dem Lokalmatador die Daumen gedrückt“, sagte Hauptschiedsrichterin Sandra Schmidt. Barzen von der SG Trier. Der gewann auch gegen Xiang-Tobias Peng, war aber darauf angewiesen, dass im direkten Duell zwischen Nothnagel und Grafl ein Remis herauskommt. Dr. Florian Grafl, der Spieler des FC Bayern, gewann - und holte sich dank besserer Wertung den Titel.
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Großmeister Elham Amar gewinnt das Pfingst-Open in München - sportlicher Höhepunkt und Abschluss des Münchner Schachfestivals
Mit 7,5 Punkten aus 9 Partien hat der Norweger Elham Almar das Pfingst-Open in München vor 160 Spielerinnen und Spielern aus 38 Nationen gewonnen. Hinter der Nummer eins der Welt Magnus Carlsen gilt der 20-jährige Amar als eine der großen Hoffnungen des norwegischen Schachs. 2022 wurde er Internationaler Meister, 2024 Großmeister. Schon im November 2023 stand er bei 2586 Elo, ein Zwischenhoch. Im Frühjahr 2025 hat er die Bronzemedaille bei der Junioren-WM gewonnen. Jetzt in München hat er sich mit seinem Turniersieg in der Weltrangliste erstmals über Elo 2600 katapultiert – als sechster Norweger jemals, dem das gelungen ist.
Vor der letzten Runde stand fest, dass ihm ein halber Punkt zum Turniersieg reichen würde. Mit einen schnellen Remis gegen den bulgarischen Großmeister Momchil Petkov sicherte sich Amar Platz eins und 4.000 Euro Preisgeld. Ebenfalls auf 7,5 Punkte kam der Aserbaidschaner Eltaj Safarli, der mit einem Schlussrundensieg gegen den topgesetzten Kirill Alekseenko gleichzog, aber in der Zweitwertung knapp zurücklag.
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"Das ist das Ding!" Für den Briefkopf, die Ehre - und das Gefühlsleben: Viernheim ist Pokalsieger.
Für alle, die noch nie da waren (was im Schach eigentlich unvorstellbar ist): Viernheim, so heißt es im Internet-Lexikon, ist eine mittlere Industriestadt nordöstlich von Mannheim im Wirtschafts- und Ballungsraum Metropolregion Rhein-Neckar. Sie ist mit rund 35.600 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im südhessischen Landkreis Bergstraße. Und sie ist die neue Pokal-Hauptstadt im Schach. DPMM-Sieger. Gewinner der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. Zur besseren Einordnung: „Wir haben den DFB-Pokal des Schachs gewonnen“, sagte am Tag nach dem Triumph GM Dennis Wagner, sichtlich stolz: „Der Titel ist auch für mich etwas Besonderes.“ Wenngleich auch keine Millionen an Siegprämien und TV-Geldern wie im Fußball fließen – es ist aber nun einmal ein Titel. Und für die Stadtväter sowieso ganz wichtig, betonte auch Vereinschef Stefan Martin im Gespräch mit Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit: „Die waren im Rathaus richtig gespannt, ob wir es schaffen und wollen uns natürlich auch gebührend ehren.“ Ja, der SC Viernheim hat endlich auch diese lang ersehnte Trophäe im Schrank. Der Deutsche Meister von 2024 gewann am Sonntag in Augsburg die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. Zum ersten Mal – ausgerechnet gegen den Rekord-Pokalsieger und ewigen Rivalen OSG Baden-Baden. Und das in einem Duell, das spannender kaum hätte verlaufen können. „Wir sind so oft knapp gescheitert, dass dieser Titel nun richtig guttut“, so Dennis Wagner – für den es persönlich übrigens auch das erste Mal war.
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Viel Schach, viel Spaß - wenig Schlaf: Müde, aber glückliche deutsche Meister in Willingen
Am Ende war nur noch: Erschöpfung. „Wir waren alle nur noch platt“, sagte Paul Meyer-Dunkervom ehrenamtlichen Öffentlichkeitsteam der Deutschen Schachjugend bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Willingen. Viel Arbeit, wenig Schlaf – bis am Wochenende die neuen Deutschen Meister gekürt wurden, die wir auf dieser Seite im Block vorstellen. „Eine tolle Veranstaltung mit sehr viel ehrenamtlichen Engagement, für den es zu danken gilt“, sagte DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach bei der Siegerehrung. Für den Abschlussabend wurde der Spielsaal umgebaut und über 1000 Menschen fanden Platz.
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Problemschachaufgabe 928
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Mannschaftspokalendrunde in Augsburg mit drei Bundesligisten und einem Außenseiter
Für den gerade einmal 13 Jahre alten Verein aus Augsburg wird es der Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte. Nachdem 2023/24 nur knapp der Aufstieg in die zweite Bundesliga aufgrund von Formalitäten verfehlt wurde, haben es die Schachfreunde Augsburg nun doch auf eine große Bühne geschafft. Der Drittligist aus Schwaben darf sich bei der Endrunde der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft (DPMM) mit gleich drei Erstligavereinen der Spitzenklasse messen: Schachclub Viernheim, OSG Baden-Baden und Schachfreunde Deizisau. Und das zuhause, praktisch im eigenen Wohnzimmer, genauer gesagt dem "Kongress am Park", einem Veranstaltungszentrum im Augsburger Stadtteil Göggingen.
Werden die Augsburger die Großen ärgern können? "Da kommen ein paar Kreisligaspieler daher und schon sind sie – dank fleißigen Trainings – auf Augenhöhe mit den Großmeistern aus Viernheim, Baden-Baden und Deizisau." schreibt Alex Dommnich auf der Augsburger Website. Ein "spektakuläres" Wochenende und ein "Schachfest" erwartet uns. Und Augsburg wird "sicher genauso furchtlos" die Pokal-Endrunde bestreiten, wie der Weg dorthin nicht ohne Hürden war.
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Deutsche Schnellschachmeisterschaft in Neuwied mit Christian Glöckler
In Neuwied am Rhein beginnt am 14. Juni die Deutsche Meisterschaft im Schnellschach. Großmeister oder gar Nationalspieler sucht man dort vergebens, was sich auch mit der Turnierordnung erklärt, wonach die Landesverbände ein bis drei Spieler melden können. Und einer der 101 aktuell bei der FIDE registrierten deutschen Großmeister spielt selten die Qualifikationsturniere der Landesverbände mit. Automatisch qualifiziert ist natürlich der Titelverteidiger FM Marian Can Nothnagel aus Darmstadt. Der beim SK Bickenbach aktive 25-Jährige ist nach Schnellschach-Elo die Nummer eins und gehört wieder zu den Favoriten. Von den vier teilnehmenden Internationalen Meistern scheint C-Kaderspieler Bennet Hagner das größte Potential haben, vorn mitzumischen. Doch seine Schnellschach-Elo ist fast 250 Punkte niedriger als seine klassische Elo.
Und da ist da noch Christian Glöckler, über den sein Trainer GM Thomas Pähtz am 1. Juni auf Facebook schrieb: "Ich bin sehr stolz auf meinen Schützling. Er hat sich im Juni 2025 auf Platz 5 der Weltrangliste in seiner Altersklasse hochgearbeitet. Im Blitz, seiner Spezialdisziplin, liegt er sogar auf Platz 1." Der 13-jährige Christian zeigte eindrucksvoll sein großes Talent bei der Deutschen Blitzschachmeisterschaft kürzlich in München. Er besiegte nicht nur die Nationalspieler GM Frederik Svane und GM Matthias Blübaum, sondern wurde auch noch sensationell Zweiter. Nur GM Rasmus Svane, dem er unglücklich unterlag, kam vor ihm durchs Ziel. Ob Christian nun ein ähnlicher Erfolg in Neuwied gelingt, wo die Konkurrenz doch um einiges schwächer ist?
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Main-Taunus-Schachvereinigung feiert 2025 ihr hundertjähriges Bestehen
Die Main-Taunus-Schachvereinigung wird 100 Jahre alt und feiert ihren Geburtstag in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen. Geplant sind "Schulschachturniere an Grund- oder weiterführenden Schulen, Turniere für Freizeitspielerinnen und Freizeitspieler, sowohl im klassischen Schach oder auch im Freestyle-Schach (Chess 960), bis hin zu regionalen und nationalen Meisterschaften." wie uns MTS-Pressewart Günter Wagner schrieb. Um das Jubiläum dauerhaft zu würdigen ist eine 76-seitige Festschrift erschienen, die "sowohl über die 100-jährige Geschichte des Verbandes als auch ausführlich über die diesjährigen Jubiläumsaktivitäten in den Mitgliedsvereinen" berichtet.
Mit über 1.200 Spielern in 23 Vereinen ist die Main-Taunus-Schachvereinigung einer der mitgliederstärksten Schachbezirke im Hessischen Schachverband. Das Einzugsgebiet des Bezirks erstreckt sich von vom Taunus im Norden bis Groß-Gerau im Süden und von von der Main-Mündung am Rhein im Westen bis Frankfurt-Griesheim im Osten.
Lesen Sie nachfolgend die Pressemitteilung der Main-Taunus-Schachvereinigung. (fb)
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Von Mütter-Schach bis Simultan. "Hier wird ein besonderer Teamgeist gepflegt."
Endspurt bei den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften in Willingen. Bei einem Event, das mehr zu bieten als sportliche Wettkämpfe. Mit über 850 Spielerinnen und Spielern in den Meisterschaften und weit über 1000 Anwesenden - Trainer, Trainerinnen, Besucher, Besucherinnen und Mitreisende - sind diese Titelkämpfe eines der größten Turniere Deutschlands. Und Willingen 2025 ist auch Ausbildungsstätte, Jugendfreizeit, hat seine eigene tägliche Zeitung - und Veranstaltungen mit gesellschaftlichem Engagement als Hintergrund. „Das ist eine richtige coole Veranstaltung, wo die deutsche Schachjugend ihren ausgeprägten Teamgeist pflegt“, sagt Paul Meyer-Dunkergegenüber dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit: „Bei der Schachjugend gibt es sehr viel junges Ehrenamt, das leidenschaftlich mit anpackt.“ Der Präsident des Berliner Schachverbandes und DSB-Referent E-Sports, selbst auch mit 33 Jahren noch ein Kind der DSJ, arbeitet im Öffentlichkeitsteam in Willingen mit – und hat auch die Infos für diesen Zwischenbericht geliefert. Am Samstag gehen die Turniere zu Ende, am Sonntag ist Abreisetag.
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Melanie Ahrens und Mirko Eichstaedt siegten bei den DBSB-Meisterschaften 2025
Vom 9. bis zum 15. Mai 2025 fanden zum dritten Mal die Deutschen Einzelmeisterschaften des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes (DBSB) im Hotel „Stadt Baunatal“ in der gleichnamigen Stadt bei Kassel statt. Die Mitarbeiter des Hotels achteten stets darauf, dass die blinden und sehbehinderten Menschen ihren Aufenthalt genießen konnten. Auch der weiträumige Spielsaal bot ausgezeichnete Spielbedingungen. Alle hatten an den großen Tischen viel Platz, nicht nur für ihre Blindenschachbretter, sondern auch für das dazu gehörige Material.
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Deutsche Seniorenmeisterschaften im wiederhergestellten Kurhaus Bad Neuenahr
Nach elf Jahren kehren die morgen startenden Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaften nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zurück. Wie 2014 ist das Kurhaus der Austragungsort. Das Haus wurde bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 schwer beschädigt. Das Gebäude hielt zwar den Wassermassen stand, aber das Erdgeschoss wurde komplett zerstört, die oberen Etagen blieben zum Glück unversehrt. Die Steigenberger-Gruppe entschloss sich zu einer umfassenden Modernisierung, die nach rund drei Jahren abgeschlossen wurde. Am 1. Juni 2024 öffnete das Kurhaus wieder. Gottfried Schumacher, selbst langjähriger Teilnehmer der Meisterschaften und aktuell im Orgateam, fasste die Ereignisse in einem Grußwort zusammen: "Freuen Sie sich auf eine schöne Sommerzeit im neuen Gewand unseres Kurhauses! [...] Ich [konnte] mich [selbst] überzeugen, alles ist angerichtet in edler Atmosphäre. Dennoch ist noch nicht alles perfekt aufgebaut nach der verheerenden Flutkatastrophe vom Juli 2021, das Stadtbild sieht wieder gut aus, nicht überall wie gewünscht, aber die Infrastruktur hinsichtlich städtischen Lebens funktioniert wieder. Machen Sie sich auf den Weg vieles Spannendes zu entdecken."
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"Die Stimme der Sportler ist in den letzten Jahren wichtiger geworden."
Die wichtigste Botschaft ist klar: Es müsse mehr getan werden für den Leistungssport als zuletzt. Vor allem der Sparzwang beim Deutschen Schachbund hat die Athletinnen und Athleten stark betroffen. Auf die Fragen von Matthias Wolf vom DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit antworteten WGM Josefine Heinemann und GM Matthias Blübaumohne Scheu - sehr offen, auch kritisch. Die als Aktivensprecherin kürzlich einstimmig von den Kaderathletinnen wiedergewählte Heinemann hat bereits zwei Jahre Amtserfahrung - und entsprechend einen größeren Wissensschatz in diesem Bereich als ihr männliches Pendant Matthias Blübaum, der das Amt von GM Rasmus Svane übernommen hat. Aber eines wird klar, und das weiß man auch in der Schachszene: Die beiden sind zwei kritische Stimmen, die auf Gehör im Präsidium drängen.