DSB-Feed

  1. Für das Team in der Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes in Berlin suchen wir ab sofort einen Mitarbeiter (m/w/d) Rechnungswesen auf Minijobbasis mit der Perspektive auf eine Teilzeitstelle.

  2. Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die Gräueltaten gegen die israelische Zivilbevölkerung haben uns alle erschüttert. Bis heute, mehr als fünf Monate nach dem 7. Oktober, befinden sich über 100 Geiseln in der Gefangenschaft der Hamas. Gemeinsam mit unseren israelischen Schachfreunden von Chess4all hoffen wir, dass die Geiseln bald freigelassen werden. Wir senden mit dieser Veranstaltung die Botschaft, dass wir die deutsch-israelische Freundschaft gerade in diesen Zeiten weiter pflegen, mit unserer Sprache, dem Schach.

    Wir laden Sie daher ein, am 14. März auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Marlene Schönberger in den Deutschen Bundestag zu kommen. Nach einer Begrüßung und einer Gesprächsrunde über die Bedeutung der deutsch-israelischen Beziehungen im Sport und den Kampf gegen Antisemitismus durch und im Sport freuen wir uns, Judit Polgár und Zsófia Polgár zu einer Simultanvorstellung begrüßen zu dürfen.

  3. Erstmals richtet die FIDE einen Weltcup in den genannten Altersklassen aus. Dieser findet vom 22. Juni bis zum 3. Juli 2024 in Batumi (Georgien) statt. In jeder der sechs Gruppen (U8, U10, U12 jeweils männlich und weiblich) hat der DSB einen Platz erhalten.

  4. Am 9./10. März wurden in Solingen, Viernheim, Leipzig und Berlin die Zwischenrundengruppen der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft (DPMM) ausgetragen. In allen vier Spielorten setzten sich die Favoriten durch - allesamt Erstligavereine: SC Viernheim (1. der Bundesliga), OSG Baden-Baden (2.), Schachfreunde Deizisau (4.) und die SG Solingen (8.). Zwei Bundesligavereine blieben auf der Strecke: Der SC Heimbach-Weis-Neuwied (11.), der allerdings nicht in stärkster Besetzung antrat, kam haarscharf gegen Löberitz weiter, scheiterte dann aber an den besser aufgestellten Solingern. Und der SK Kirchweyhe (5.) schied in der Viernheimer Gruppe aus - ohne allerdings gegen den Bundesliga-Spitzenreiter gespielt zu haben. Hier sorgte sensationell der SV Walldorf für einen freien Sonntag von Kirchweyhe. Walldorf lieferte Viernheim danach einen großen Kampf, unterlag aber 1½:2½.

  5. Die Polin Klaudia Kulon (32) siegte bei der am Sonntag (10. März) in Augsburg beendeten Internationalen Offenen Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaft (IODFEM) mit 7 aus 9 knapp nach Wertung vor Natalja Buksa (Ukraine). Die polnische Landesmeisterin von 2021 begann das Turnier mit einer sensationellen Niederlage gegen Charis Peglau, wo sie nach einem Scheinopfer mit Schwarz auf die Verliererstraße einbog. Die Null steckte sie überraschend gut weg und gewann in den nächsten vier Runden, darunter gegen die Mitfavoritinnen Deimante Daulyte-Cornette (Frankreich) und Buksa. Nach zwei Punkteteilungen gewann sie die letzten beiden Runden und sicherte sich hauchdünn Platz eins.

    Ein phantastische Turnier spielte Antonia Ziegenfuß, die bis 2023 zum Frauen-B-Kader gehörte. Nach sieben Runden lag die 18-Jährige ungeschlagen mit 5½ Punkten sensationell in Führung. Doch in den letzten beiden Runden wurde ihr bis dahin grandioses Turnier von Kulon und Daulyte-Cornette beendet. Mit Platz 5 und einem Elo-Plus von rund 35 Punkten erreichte sie trotzdem noch einen sehr guten Abschluß. Und wurde zudem mit der dritten WIM-Norm und dem Qualifikationsplatz zur nächsten Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft belohnt!

  6. Der 17-jährige indische Großmeister Aditya Mittal gewinnt überlegen das Jubiläumstunier des SV Werder Bremen! Ungeschlagen, mit 7 Punkten aus 9 Partien, reichte ihm in der Schlußrunde ein lockeres Remis in besserer Stellung gegen den tschechischen GM Vojtech Plat, um den Turniersieg abzusichern. Zweiter wurde der polnische GM Pawel Teclaf (6 Punkte) vor GM Bobby Cheng aus Australien (5,5).

  7. Im Hotel Ibis der bayerischen Großstadt Augsburg begann gestern die sehr stark besetzte Internationale Offene Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft (IODFEM). Das Turnier wird in zwei Gruppen ausgetragen, wobei in Gruppe A fast jede Spielerin einen internationalen Titel trägt. Am Start sind hier Spielerinnen aus 13 Nationen, darunter 4 Internationale Meister, 4 Großmeisterinnen und 5 Internationale Meisterinnen. Die Siegerin erhält neben 2000 Euro Preisgeld auch eine Einladung zu einem Frauenturnier nach Dortmund. Die bestplatzierte deutsche Spielerin qualifiziert sich für die nächste Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft (DFEM), was in der Vergangenheit eher titellosen Spielerinnen vorbehalten blieb. Doch diesmal nehmen mit u.a. Josefine Heinemann, Lara Schulze und Kateryna Dolzhykova gleich drei Deutsche am Turnier teil, die auch bei der DFEM vorn mitspielen werden. Dolzhykova ist sogar die amtierende Deutsche Meisterin, Schulze ihre Vorgängerin.

    Bevor gestern um 17 Uhr die erste von neun Runden startete, gab es im Rathaus der Stadt einen Empfang mit der Oberbürgermeisterin Eva Weber. Anschließend fand im Hotel die kleine Eröffnungszeremonie statt. Als Ehrengäste waren die DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach, unser Schirmherr Prof. Dr. Robert Frhr. von Weizsäcker und Stadtratsmitglied Jürgen Enninger erscheinen, die zugleich den symbolischen ersten Zug an den ersten drei Brettern ausführten.

  8. Bereits über 100.000 Kinder kamen, um die „Faszination Schach“ von Großmeister Sebastian Siebrecht als Erlebnisschachprogramm zu rocken. Spiel, Spaß und Begeisterung pur! Die Schloss-Arkaden sind zum dritten Male Ausrichter der beliebten Kinderschachinitiative. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat die Schirmherrschaft übernommen. Bürgermeisterin Cristina Antonelli-Ngameni hat zusammen mit Centermanagerin Katrin Brangs, dem Präsidenten des Landesverbandes Niedersachsen, Michael S. Langer, sowie den Viertklässlern der Edith-Stein-Grundschule den Eröffnungszug am Montag, den 4. März 2024 um 10 Uhr ausgeführt.

  9. Die Kommission Breitenschach lässt den Tag des Schachs in erneuerter Form wieder aufleben und ruft alle Vereine des DSB zur Beteiligung auf.

    Die Vereine sollen mit ihren Aktionen nicht auf einen Tag festgelegt sein. Regional kann es unterschiedliche Termine geben, an denen Aktionen mit Schach besonders öffentlichkeitswirksam durchgeführt werden könnten. Deshalb sind alle aufgerufen, ihre Aktionen in der Öffentlichkeit im Zeitraum Mai 2024 bis September 2024 durchzuführen.

  10. Heute startet im Hotel Ibis am Königsplatz in Augsburg die Internationale Offene Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft (IODFEM) unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker.
    Das Turnier wird in zwei Gruppen ausgetragen. In der Gruppe A werden 30 Spielerinnen in 9 Runden um den begehrten Siegerpokal "Vera" der "Emanuel Lasker Gesellschaft" kämpfen.

  11. Die dreistellige Zahl mit der 7 am Anfang wurde zwar nicht erreicht, doch das am letzten Sonntag (3. März) beendete Turnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) wurde trotzdem das größte aller Zeiten. Mit 680 Teilnehmern waren die beiden großen Säle im Erdgeschoss des Maritim-Hotels in Magdeburg gut gefüllt, hätten aber noch ein paar Dutzend Spieler mehr aufnehmen können. Das Hotel glänzte erneut mit hervorragenden Spielbedingungen und gutem Service. Bernhard Jehle von ChessWare war dieses Mal nicht nur mit einem Schachstand vor Ort, sondern stellte uns auch Schachmaterial zur Verfügung, so dass die große Teilnehmerzahl bewältigt werden konnte. Herzlichen Dank dafür!

  12. Am 26. Februar 2024 hörte das Herz von Gabriele Just, der dreifachen DDR-Meisterin und zweifachen deutschen Seniorenmeisterin, auf zu schlagen.
    Just, die in Leipzig vor ihrem Ruhestand als promovierte Ärztin gearbeitet hatte und bis zuletzt bei der Schachgemeinschaft Leipzig aktiv war, wurde 87 Jahre alt. Von 1964 bis 1972 absolvierte sie 34 Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft der Frauen und nahm dabei an den Schacholympiaden in Oberhausen (BRD), Lublin (Polen) und Skopje (Jugoslawien) teil. 1966 in Oberhausen glänzte sie dabei mit 9 aus 10.

    Der Deutsche Schachbund trauert mit allen Angehörigen und Freunden und wünscht der Familie bei der Bewältigung der Trauer die nötige Kraft.

  13. Für das Team in der Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes in Berlin suchen wir ab sofort befristet für ein Jahr (mit Aussicht auf Verlängerung) einen Leiter (m/w/d) Öffentlichkeitsarbeit in Vollzeit. Die Tätigkeit ist verbunden mit Wochenendarbeit und Dienstreisen zu Events des Deutschen Schachbundes (Deutsche Meisterschaften, Bundeskongress, etc.).

  14. Vom 17. bis zum 21. April 2024 findet im Kindererholungszentrum (KiEZ) in Arendsee (Altmark) die Talentsichtung 2024 statt. Der Lehrgang zur Talentförderung ist ein Projekt der Landesverbände in Zusammenarbeit mit dem DSB. Kaderspieler des DSB und der Landesverbände der Jahrgänge 2011 bis 2016 können daran teilnehmen. Die Spielerinnen und Spieler sollten bereits an Deutschen Jugendmeisterschaften teilgenommen und/oder Erfahrungen auf überregionalen Turnieren gesammelt haben.

    Als Trainer sind u.a. Bundesnachwuchstrainer IM Bernd Vökler, FM Wolfgang Pajeken, FM Hendrik Möller, Fabian Wilde und Dennis Webner vorgesehen.

    Teilnahmemeldungen müssen bis zum 1. April 2024 eingereicht werden. Näheres entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.

  15. Das Maritim-Hotel in Magdeburg war schon mehrfach Veranstaltungsort für Schachturniere, darunter auch dreimal der Schachgipfel (2020, 2021 und 2022). Zum fünften Mal findet jetzt ein Turnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) im größten Hotel der Domstadt an der Elbe statt. Mit nach eigenen Angaben einer Veranstaltungskapazität für bis zu 2.800 Personen in 18 Räumen, bietet das Maritim beste Voraussetzungen für große Schachevents. Vor fast genau einem Jahr fand in Magdeburg ein DSAM-Turnier mit 545 Teilnehmern statt. Es war kein Rekordturnier, aber immerhin eines mit mehr als 500 Spielern. Vom 1. bis 3. März beim fünften Qualifikationsturnier dieser Saison könnte der Rekord auch wieder einmal an die Elbe gehen: Für Magdeburg gibt es Stand heute 728 Anmeldungen! Diese Zahl wird traditionell zum Turnierstart immer noch sinken. Aber das Orgateam um Sandra Schmidt und Gregor Johann bereitet sich trotzdem darauf vor, den gerade in Potsdam aufgestellten Rekord mit 668 Teilnehmern erneut zu überbieten.

  16. Erstmals trug der Thüringer Schachbund eine Seniorenmeisterschaft in den Altersklassen 50+ und 65+ aus. Genutzt wurden dazu die Synergien mit dem gleichzeitigen Mitropacup in Apolda.